AMERIKA/MEXIKO - Leiter des Büros für Soziales der Diözese Tlaxcala: „Migranten sind keine Kriminellen“

Montag, 23 September 2013

Tlaxcala (Fidesdienst) – „Das Aufnahmezentrum ‚Casa del Migrante del Sagrado Corazon“ in Apizaco (Tlaxcala) wird nicht schließen“, so dementiert Bischof Francisco Moreno Barron von Tlaxcala die Nachricht von einer eventuellen Schließung der Unterkunft für Migranten (vgl. Fidesdienst vom 21/08/2013). Der Leiter des Büros für Soziales der Diözese Tlaxcala, Pfarrer Marco Antonio Padilla Aguilar betont in diesem Zusammenhang: „Wir werden Restaurierungs- und Renovierungsarbeiten durchführen, die in der Einrichtung nötig sind“.
Wie aus Informationen hervorgeht, die dem Fidesdienst zur Verfügung stehen, kommen täglich zischen 80 und 100 Migranten aus Mittelamerika in der Einrichtung an, die sich dort durchschnittlich ein bis zwei Tage lang aufhalten. „Die Migranten aus Mittelamerika sind keine Kriminellen, obschon sie von den Menschen oft als solche betrachtet werden. Sie suchen nur eine Übernachtungsmöglichkeit und wir sind dazu verpflichte, sie aufzunehmen“, so Pfarrer Padilla.
Pfarrer Padilla erinnert im Zusammenhang bei der kirchlichen Unterstützung für Migranten auch an die bestehenden finanziellen Probleme: „Wir versuchen Geld zu sammeln und klopfen an alle Türen, denn wir müssen die Menschen in Tlaxcala auf das Problem aufmerksam machen; nur so werden wir unserer Arbeit fortsetzen können, in dem wir Spendenaktionen auf den Weg bringen und bei den Menschen ein entsprechendes Bewusstsein fördern “. (CE) (Fidesdienst, 23/09/2013)


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