ASIEN/PHILIPPINEN - Kardinal Tagle: „In der Krise in Zamboanga führt nur der Dialog zu einer Lösung“

Samstag, 21 September 2013

Vatikanstadt (Fidesdienst) – „Wir hoffen auf den Dialog und Verhandlungen in der Krise in Zamboanga. Stellvertretend für die Kirche werden wir als Bischöfe auf Mindanao mit gemeinsamer Stimme den Aufbau des Friedens im Süden der Philippinen fordern“, so der Erzbischof von Manila, Kardinal Luis Antonio Gokim Tagle zum Fidesdienst am Rande eines Treffens der Zeitschrift „Civiltà Cattolica“ in Rom.
Der Kardinal wünscht der Kundgebung für den Frieden in Zamboanga, die heute in Manila stattfindet (vgl. Fidesdienst vom 18/09/2013) viel Erfolg. Er selbst hätte gerne daran teilgenommen.
„Die Situation auf Mindanao ist komplex und schwierig“, so Kardinal Tagle zum Fidesdienst, „Die Regierung hat Vereinbarungen mit den Rebellen der Moro Islamic Liberation Front (MILF) unterzeichnet, woraufhin die anderer Rebellengruppe der Moro national Liberation Front (MNLF) zu den Waffen griff. Wir dürfen die Verwüstung von Eigentum und die Vertreibung von Zivilisten sowie jede andere Form der Gewalt jedoch nicht akzeptieren. Der Weg, der zu einer Lösung führt, ist in jedem Fall der Dialog. Die Kirche wird sich weiterhin für den von der Bevölkerung auf den Philippinen gewünschten Frieden einsetzen“. (PA) (Fidesdienst, 21/09/2013)


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