ASIEN/MONGOLEI - Weltmissionssonntag: Mongolei steht im Mittelpunkt der Kampagne von Catholic Mission

Dienstag, 10 September 2013

Ulan Bator (Fidesdienst) – Vor kaum 20 Jahren entstand nach dem Ende des Kommunismus in der Mongolei die katholische Kirche. Dieses Jahr steht die katholische Kirche in der Mongolei im Mittelpunkt der Kampagne der Päpstlichen Missionswerke in Australien (Catholic Mission) zum Sonntag der Weltmission am 20. Oktober. Catholic Mission unterstützte die katholische Kirche in der Mongolei von Anfang an und trug drei Jahre nach der Ankunft von Bischof Wens Padilla in der Eigenschaft als Apostolischer Präfekt zum Bau der ersten Kirche bei. Bei seiner Ankunft sah sich das Land, dessen Bevölkerung vorwiegend aus Hirten und Nomaden bestand und kaum etwas vom Christentum wusste, vorwiegend mit Problemen wie Alkoholabhängigkeit und häuslicher Gewalt, weit verbreite Armut und prekären sozialen Strukturen konfrontiert. Heute gibt es in dem großen Land mit weniger als 3 Millionen Einwohnern bereits sechs katholische Kirchen.
In einer Verlautbarung, die dem Fidesdienst vorliegt, würdigt der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Australien, Martin Teulan die Fortschritte der Kirche in der Mongolei. Gleichsam weist er aber auch auf den Mangel an einheimischen Priestern und Ordensleuten hin. Die ersten beiden Priesteramtskandidaten des Landes studieren derzeit in Korea und in den Gemeinden sind zahlreiche Katechisten tätig. Catholic Mission unterstützt die Ausbildung von Katechisten und Seminaristen und führt zahlreiche Entwicklungsprogramme durch. „Ich glaube, dass die Geschichte von Bischof Padilla und der unglaubliche Erfolg der katholischen Kirche in der Mongolei für die Katholiken in ganz Australien inspirierend sein wird“, so Teulan abschließend. (AP) (Fidesdienst, 10/09/2013)


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