AMERIKA/HAITI - Menschenhandel: gemeinsames Vorgehen zur Bekämpfung der illegalen Auswanderung nach Brasilien

Dienstag, 10 September 2013

Port au Prince (Fidesdienst) – Eine Delegation des Nationalen Zuwanderungsrates in Brasilien (CNIB) hielt sich in der vergangenen Woche zu bilateralen Gesprächen mit Vertretern der haitianischen Behörden in der haitiansichen Haupstadt Port au Prince auf. An den Gesprächen nahmen Mitarbeiter des haitisanische Außenministeriums, der Internationalen Organisation für Migration (OIM) und des Hilfsprogramms für Flüchtlinge und Rückkehrer (GARR) teil.
Wie aus einer Verlautbarung hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegt, soll der Erfahrungsaustausch zur Entwicklung von Strategien beitragen, die eine sichere Migration zwischen Haiti und Brasilien gewährleistet und dabei die Achtung der Rechte von Migranten und die Intererssen der beiden Länder garantiert.
Die Vertreter des CNIB beklagen die Präsenz von Schlepperbanden, die Migranten ausbeuten und sie vielfältigen Gefahren aussetzen. Oft kommen haitianische Auswander krank, erschöpft und völlig mittellos in Brasilien an, insbesondere wenn sie über Peru und Bolivien einreischen (vgl. Fidesdienst vom 16/04/2013). Allein m Juni 2013 kamen über 12.000 haitnianische Einwanderer nach Brasilien. (CE) (Fidesdienst, 10/09/2013)


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