ASIEN/HEILIGES LAND - Reliquien des heiligen Don Bosco im Heiligen Land: „Wir bitten ihn um seine Fürsprache für den Frieden“

Dienstag, 10 September 2013

Jerusalem (Fidesdienst) – Vom heutigen 10. bis Donnerstag 19. September werden die Reliquien des heiligen Giovanni Bosco an verschiedenen Orten im Heiligen Land ausgestellt werden, bevor sie nach einer mehrjährigen Reise (seit 2009) durch viele Länder in aller Welt nach Italien zurückkehren. Der lateinische Patriarch von Jerusalem, Erzbischof Fouad Twal wird die Reliquien des Heiligen heute Abend gegen 18.00 Uhr in Jaffa in Empfang nehmen. Der Patriarch lädt alle Gläubigen seiner Diözese zu Teilnahme an der Begrüßungsfeier teil. In den kommenden Tagen werden die Reliquien in verschiedenen Kirchen in Bethlehem, Beit Jala, Nazareth, Haifa, Beit Jemal und Jaffa ausgestellt sein bevor sie nach Jerusalem zurückkehren. Am Mittwoch den 11. werden sie auf der Reise von Jerusalem nach Bethlehem den Checkpoint in der Nähe des Grabes der heiligen Rachel überqueren und auch im Baby Caritas Hospital in der Nähe der Trennmauer zwischen Israel und Palästina Halt machen. Am Tag danach werden sie im Haus der Salesianer im Cremisan-Tal ausgestellt werden, das sich neben den von Israel für den weiteren Bau der Trennmauer beschlagnahmten Grundstücken ausgestellt werden. „Don Bosco“, so Bischof William Shomali, der Patriarchalvikar des lateinischen Patriarchats Jerusalem, „wollte am Ende seines Lebens eine Wallfahrt ins Heilige Land machen. Doch dieser Wunsch ging wegen seines schlechten Gesundheitszustands nicht mehr in Erfüllung. Nun kommt er auf anders Weise hier her und löst damit sein Versprechen ein. Gerade heute brauchen wir seinen Beistand ganz besonders. Nun da im ganzen Nahen Osten, im Heiligen Land, in Ägypten, im Irak und in Syrien – alles Länder in denen auch die Salesianer von Don Bosco tätig sind – die Situation dramatischer ist denn je, brauchen wir ihn und alle Heiligen. Wir bitten sie alle um ihre Fürsprache. Je stärker sie sind, wie der heilige Don Bosco, umso mehr bitten wir sie um ihren Beistand“. (GV) (Fidesdienst, 10/09/2013)


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