ASIEN/IRAN - Diasporairaner unterstützen den Aufruf zum Gebet für den Frieden in Syrien

Freitag, 6 September 2013

Teheran (Teheran) – Iranische Staatsbürger in aller Welt, darunter Anhänger des schiitischen Islam, Christen, Bahai aber auch Menschen, die keiner Religionsgemeinschaft angehören, die sich in der Organisation „Iran Rights Watch“ zusammenschließen, schließen sich dem Gebet für den Frieden in Syrien an: dies teilt der Vorsitzende der Organisation „Iran Human Rights“, Mahmood Amiry-Moghaddam, dem Fidesdienst mit. Die Organisation, der viele im Ausland lebende Iraner angehören „begrüßt die symbolische Geste des Papstes, die sie im Zeichen des Engagements für die Rechte der Syrer unterstützt“. Man mache sich große Sorgen um „die Situation in Syrien, das zu lange von der internationalen Staatengemeinschaft sich selbst überlassen wurde“, so Mahmood Amiry-Moghaddam.
„Der Krieg ist ein Abenteuer ohne Rückkehr“, so Mahmood Mairy-Moghaddam weiter, „und die internationale Staatengemeinschaft darf dem Leid der Menschen in Syrien nicht passiv gegenüberstehen. Alle sind wir mit dem Papst einig, dass ein militärsische Eingreifen in Syrien verhindert werden muss, doch man muss sich dringend um konkrete politische Lösungen bemühen. Leider steht Syrien heute im Kreuzfeuer des internationalen politischen Drucks und dies hat zu großen Komplikationen geführt.“
Mit Bezug auf die Lage im Iran betont die Nichtregierungsorganisation: „Ich glaube nicht, dass der neue iranische Präsident Rouhani die Außenpolitik der islamischen Republik verändern kann, denn darüber entscheidet die geistliche Führung“. (PA) (Fidesdienst, 06/09/2013)


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