AMERIKA/USA - Bischöfe des Staates Washington fordern rasche Billigung der Zuwanderungsreform

Freitag, 6 September 2013

Yakima (Fidesdienst) – Die katholischen Bischöfe des Staates Washington werden am kommenden 8. September einen Hirtenbrief veröffentlichen, in dem sie den US-amerikanischen Kongress zur Verabschiedung der Zuwanderungsreform auffordern. Wie Bischof Joseph Tyson von Yakima in einer Verlautbarung betont, die dem Fidesdienst vorliegt, nennen die Bischöfe dabei auch „sechs wesentliche Punkte, die die Politiker im Hinblick auf neue Zuwanderungsgesetze berücksichtigen sollten“.
Die Bischöfe weisen in ihrem Hirtenbrief insbesondere auf die dringende Notwendigkeit einer Änderung des geltenden Zuwanderungssystems hin, die es den rund 11 Millionen Personen, die bisher ein Schattendasein führen, eine Legalisierung der eigenen Situation erlaubt. Der Hirtenbrief, der bis zum kommenden Sonntag an alle Pfarreien im Staat Washington versandt wird fordert insbesondere mit folgenden Neuerungen: mögliche Staatsbürgerschaft für bisher illegale Zuwanderer, Familienzusammenführung, Bildungsprogramme für Zuwanderer, mehr Arbeitsgenehmigungen für Fachkräfte, Sicherheit an den Grenzen, Wandel in der Handelspolitik der Vereinigten Staaten.
„Washington ist bekannt für Starbucks und Microsoft, doch nur wenige wissen, dass es hier auch Landwirtschaft gibt, und dass gerade diese dem Staat Reichtum bringt“, so Bischof Tyson. „Die meisten in diesem Bereich beschäftigten Arbeitskräfte sind Zuwanderer und sie sind hier, weil wir sie brauchen“, betont der Bischof abschließend. (CE) (Fidesdienst, 06/09/2013)


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