ASIEN/SYRIEN - Beendigung der Gewalt: Bischöfe und Gläubige in Damaskus fasten und beten mit dem Papst

Mittwoch, 4 September 2013

Damaskus (Fidesdienst) – Alle Bischöfe und christlichen Gläubigen in Damaskus schließen sich der Einladung zum Fasten und Beten für den Frieden in Syrien am 7. September an. Das Gebet ist unsere letzte Möglichkeit, die Gewalt zu beenden“, so der maronitische Erzbischof von Damaskus, Samir Nassar zum Fidesdienst. „Viele Muslime werden sich uns anschließen“, so der Erzbischof, der damit auf den ökumenischen und interreligiösen Aspekt des Gebets hinweist, ein Zeichen dafür, dass sich das ganze syrische Volk den Frieden wünscht.
Wie Beobachter dem Fidesdienst berichten, bereiten verschiedene Gemeinden und Pfarreien Initiativen des Gebets vor. Im Heiligtum von „Tabbaleh“ in Damaskus, der „Gedenkstätte des heiligen Paulus“, wo jeden Samstag ein Gottesdienst und eine ökumenische Vigil stattfinden, wird ein solches Gebet stattfinden. Das von den Franziskanern der Kustodie im Heiligen Land betreute Heiligtum wird „am 7. September einen Tag des Fastens, der Buße und des Gebets begehen und Gott um Frieden bitten“, so der Rektor der Gedenkstätte P. Romualdo Fernandez (ofm). „Die Gebetsvigil an der alle Ordensleute und Missionsschwestern gemeinsam mit vielen Gläubigen teilnehmen wird von Kindern und Jugendlichen gestaltet werden“.
„Alle Pfarreien der Franziskaner werden sich dem Friedensappell des Papstes, dem das Schicksal Syriens sehr am Herzen liegt, gerne anschließen. Die Gläubigen spüren diese Verbundenheit und sind von den Worten des Papstes begeistern und bewegt“, so P. Fernandez abschließend. (PA) (Fidesdienst, 04/09/2013)


Teilen: