VATIKAN - Papst beim Angelusgebet am ersten Sonntag im Advent: „Heute beginnt ein neues Kirchenjahr, während dessen wir mit ganz besonderem Eifer das in der Eucharistie gegenwärtige Antlitz Christi betrachten werden“

Montag, 29 November 2004

Vatikanstadt (Fidesdienst) - „Mit dem heutigen ersten Adventssonntag beginnt in neues Kirchen Jahr, während dessen wir mit ganz besonderem Eifer das in der Eucharistie gegenwärtige Antlitz Christi betrachten werden. Jesus, das menschgewordene Wort, der gestorben und auferstanden ist, ist Zentrum der Geschichte. Die Kirche betet zu ihm und betrachtet ihn als höchsten und vereinenden Sinn aller Geheimnisse des Glaubens: die göttliche Liebe, die das Leben schenkt“, so Papst Johannes Paul II. beim Angelusgebet am Sonntag, den 28. November, zum Beginn des neues Kirchenjahres, das in der katholischen Kirche als Jahr der Eucharistie gefeiert wird.
Insbesondere erinnerte der Papst daran, dass in ganz Italien in den kommenden Tagen die Vorbereitung auf den 24. Nationalen Eucharistischen Kongress beginnen, der vom 21. bis 29. Mai 2005 in Bari unter dem Motto „Ohne Sonntag können wir nicht leben“ stattfinden wird. „Ich möchte die ganze kirchliche Gemeinschaft in Italien zur Vorbereitung auf dieses große geistliche Ereignis einladen“, so Papst Johannes Paul II., „indem sie ‚mit neuer Kraft den Sinn des Sonntags, sein Geheimnis, den Wert seiner Feier, seine Bedeutung für die christliche und menschliche Existenz’ (Ap. Schreiben Dies Domini,3) entdecken“.
Abschließend vertraute der Papst die Vorbereitung aller „auf die freudige Aufnahme Christ, der kommen wird und auf die würdige Feier seiner Gegenwart im Sakrament der Eucharistie“ der heiligen Jungfrau Maria „Frau der Eucharistie“ und „Jungfrau des Advents“ an.
Im Anschluss an das Angelusgebet wandte sich der Papst in seinem Grußwort an die Pilger insbesondere an die Gläubigen aus der Ukraine: „Ich versichere sie meines Gebets für den Frieden in ihrem Land“ (SL) (Fidesdienst, 29/11/2004 - 24 Zeilen, 284 Worte)


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