AMERIKA/BRASILIEN - Vorbereitung auf den WJT: Missionarische Woche soll Jugendliche für die Mission begeistern

Freitag, 19 Juli 2013

Itaipu (Fidesdienst) – Die Päpstlichen Missionswerke möchten die jugendlichen Teilnehmer des Weltjungendtages in Rio de Jaiero aus verschiedenen Ländern Lateinamerika „für den Missionsgeist begeistern“. Zur Vorbereitung auf das kirchliche Großereignis nahmen tausende jugendliche Gläubige an einer „missionarischen Woche“, die die Ortskirchen für die jugendlichen Besucher organisierten. Allein in Belo Horizonte nahmen 20.000 Jugendliche an der Veranstaltung teil. In Petropolis nahmen ebenfalls mehrere Tausend Jugendliche teil, wobei Chile mit den meisten Teilnehmern vertreten war. Wie aus Informationen hervorgeht, die die Brasilianische Bischofskonferenz dem Fidesdienst zur Verfügung stellt, nahmen insgesamt nichtbrasilianische Jugendliche aus anderen Teilen des Kontinents an der Initiative teil. Nach Schätzungen waren aus den verschiedenen brasilianischen Diözesen rund 500.000 Jugendliche anwesend.
Auf dem Programm der Veranstaltung standen auch Besuche bei Missionaren. Im Rahmen der Initiative waren zum Beispiel Jugendliche der Jugendbewegungen der Päpstlichen Missionswerke aus Chile, Uruguay, Paraguay, Bolivien und Angola, die an der missionarischen Woche in Sao Goncalo teilnahmen, zur Vertiefung des eigenen Missionsbewusstseins zu Gast bei der Missionsgemeinschaft Santos Anjos in Iatiupu in der Diözese Niteroi (RJ)(Fidesdienst 19/07/2013) und lernten dabei deren Tätigkeit und Charisma kennen. In der 1993 gegründeten Gemeinschaft schließen sich Familien und Laien zusammen, für die vor allem das soziale Engagement für Mitmenschen in Not „zur Grundlage der Verkündigung Jesu“ gehört. Heute hat die Gemeinschaft rund 100 Mitglieder, die in sechs Städten der Erzdiözese Niteroi leben, wo sie sich um rund 100 Familien in Not kümmern. „Wir arbeiten mit den Pfarreien zusammen und versuchen auch dort Hilfe zu leisten, wo die Pfarrei nicht hingelangt“, so der Gründer der Gemeinschaft Paulo Diniz in einem Schreiben an die Päpstlichen Missionswerke in Brasilien. (CE)


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