AFRIKA/SÜD SUDAN - Todesstrafe abschaffen: Appell anlässlich des 2. Jahrestages der Unabhängigkeit des Süd-Sudan

Dienstag, 9 Juli 2013

Juba ( Fidesdienst)- Anlässlich des 2. Jahrestages der Unabhängigkeit des Süd-Sudan (die am 9. Juli 2011 ausgerufen worden war), lancierten einige Gruppen der bürgerlichen Gesellschaft einen Appell für die Abschaffung der Todesstrafe im Lande und für die Umwandlung aller Todesurteile in andere Strafformen. Der an Präsident Salva Kiir gerichtete Appell wurde auch von den Kombonianer-Missionaren unterzeichnet. Die Unterzeichner geben ferner ihre Sorge über das Schicksal von 11 zum Tode mit dem Strang verurteilte Männer in Wau im Staat von West-Bahr el Ghazal zum Ausdruck; sie sind angeklagt im Dezember 2012 6 Bauern ermordet zu haben.
Die Unterzeichner der Petition fordern schließlich auch von Gouverneuren der See-Staaten, Warrap und Unity, das Problem der Vieh-Razzien zu lösen, ohne auf Todesstrafe zurückzugreifen oder sie auch nur zu beantragen, wenn der Angeklagte sich weigert den „Blutzoll“ zu bezahlen.
Die katholische Kirche hielt ein Aussöhnungs-und Bußgebet auf nationaler Ebene in der Hauptstadt Juba zur Feier des Jahrestages der nationalen Unabhängigkeit ab.(L.M.) (Fidesdienst 9/7/2013)


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