AMERIKA/URUGUAY - Bischöfe fordern zur Teilnahme an der Abstimmung über ein Referendum gegen Abtreibungen auf

Freitag, 21 Juni 2013

Montevideo (Fidesdienst) – Die katholische Kirche in Uruguay fordert die Bürger des Landes zur Teilnahme an der Abstimmung über ein Referendum gegen das Gesetz zur Legalisierung von Abtreibungen auf.
Die Bischöfe bezeichnen die Abstimmung als „bürgerlichen Akt“ und als „Engagement von Menschen guten Willens“, dafür, dass das uruguayanische Gesetz das Recht auf Leben vom Moment der Empfängnis an respektiert. Die Bischöfe weisen in diesem Zusammenhang auch darauf hin, dass Menschenrechte und insbesondere das „Recht auf Leben“ nicht von vorübergehenden Mehrheitsverhältnissen einer Regierung oder bestimmter Wahlbündnisse abhängen dürfen. Im Übrigen verfügten die Bürger über Mittel um eine Gesetzgebung zu ändern.
Wie aus einer Verlautbarung hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegt, sollen am kommenden 23. Juni insgesamt 2,6 Millionen wahlberechtigte Bürger in Uruguay über die Einberufung eines Referendums zur Abschaffung des neuen Abtreibungsgesetzes abstimmen, das Ende letzten Jahres in Kraft trat.
Am vergangenen 3. Mai hatten die Bischöfe mit einem Hirtenbrief („La vida esta primero“) ein Referendum zur Abschaffung des Abtreibungsgesetzes vorgeschlagen; diesem Vorschlag schlossen sich zahlreiche Politiker des Landes an. (CE) (Fidesdienst, 21/06/2013)


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