ASIEN/JORDANIEN - Rolle arabisch-christlicher Medien im Nahen Osten: Berichterstattung über Wirren und Kontroversen des arabischen Frühlings

Samstag, 8 Juni 2013

Amman (Fidesdienst) – Am 10. Juni beginnt eine zweitägige vom Catholic Center for Studies and Media veranstaltete Studienkonferenz zur Rolle arabisch-christlicher Medien im Dienste der Gerechtigkeit, des Friedens und der Menschenrechte. Hauptinitiator der Veranstaltung ist Pfarrer Rifat Bader, Leiter des Zentrums, das als Pilotprojekt auf den Weg gebracht wurde und sich bereits als Verbindungsglied zwischen der jordanischen Gesellschaft und internationalen Nachrichtenagenturen profiliert hat. An der Konferenz werden der lateinische Patriarch von Jerusalem, Erzbischof Fouad Twal, und der Präsident des Päpstlichen Rates für Soziale Kommunikationsmitte, Erzbischof Claudio Maria Celli, sowie der jordanische Kommunikationsminister Mohammad Momani und der ehemalige jordanische Premierminister Faisal Fayez teilnehmen. Außerdem werden zahlreiche andere Kirchenvertreter, muslimische Intellektuelle und Medienschaffende aus Jordanien und anderen arabischen Ländern anwesend sein.
Die Konferenz wird sich vor allem mit der Rolle arabisch-christlicher Medien bei der Berichterstattung über politische Wirren und Kontroversen in Zeiten des so genannten „arabischen Frühlings“. In diesem Zusammenhang erinnert Pfarrer Bader gegenüber dem Fidesdienst auch an die Rolle der vom lateinischen Patriarchat Jerusalem geförderten und vor kurzem im Beisein von König Abdullah II. feierliche eröffneten American University von Madaba, als Beispiel für christliche inspirierte Beiträge zur Entwicklung arabischer Gesellschaften im Zeichen eines gerechten und friedlichen Zusammenlebens zwischen Christen und Muslimen. (GV) (Fidesdienst, 08/06/2013)


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