AFRIKA/GABUN - Erzbischof von Libreville wünscht „massenhafte“ Teilnahme an der Kundgebung gegen rituelle Verbrechen

Samstag, 11 Mai 2013

Libreville (Fidesdienst) – „Nehmt in großer Anzahl und betend im Zeichen unserer Ablehnung gegenüber diesen schändlichen und grausamen Verbrechen teil“, so Erzbischof Basile Mve Engone von Libreville an das „Gottesvolk“ in seiner Einladung zur Teilnahme an einer Prozession gegen rituelle Verbrechen, di am heutigen 11. Mai in der Hauptstadt Gabuns stattfindet. Zu Kundgebungen dieser Art in allen Teilen des Landes lädt die Bischofskonferenz von Gabun ein (vgl. Fidesdienst vom 07/05/2013) da, „das Phänomen trotz zahlreicher Anklagen und verschiedenen Stellungnahmen weiter zunimmt und die Sicherheit der Menschen gefährdet“.
Bei rituellen Verbrechen handelt es sich um Menschenopfer (oft handelt es sich dabei um Minderjährige) von denen man sich wirtschaftliche, gesellschaftliche oder andere Vorteile verspricht.
„Menschenleben werden mit grausamer und extremer Gewalt vernichtet, unter dem Vorwand für den Auftraggeber dadurch Macht oder Erfolg zu erlangen. Das Ausmaß dieses traurigen Phänomens und das Ausbleiben von Ermittlungen schaden dem Image unseres Landes“, so der Erzbischof. „Wer dazu schweigt macht sich um Komplizen und Mitschuldigen. Deshalb müssen wir jede Art von Initiative, die das Schweigen bricht, unter menschlichen und christlichen Gesichtspunkten unterstützen“, (LM) (Fidesdienst, 11/05/2013)


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