AFRIKA/SÜDSUDAN - Erzbischof von Juba: „Unsere Führungskräfte sind sich einig“

Freitag, 26 April 2013

Juba (Fidesdienst) – Christliche Religionsvertreter des Südsudan forderten eine Erklärung im Hinblicke auf die angeblichen Spannungen zwischen den Führungsspitzen des Staates, nachdem Präsident Salva Kiir vor einem Monat seinem Stellvertreter Riek Machar gewisse Kompetenzen entzogen hatte. Seither waren Gerüchte über eine angebliche Spaltung zwischen den beiden Führungskräften im Umlauf.
Eine Delegation mit Vertretern der verschiedenen christlichen Konfessionen unter Leitung von Erzbischof Paulino Lukudu Loro traf sich deshalb mit Präsident Kiir und dem stellvertretenden Präsidenten Machar zu einem klärenden Gespräch hinter verschlossenen Türen.
Im Anschluss an das Treffen erklärte Erzbischof Lukudu gegenüber Journalisten: „Wir hatten vernommen, dass es Streit zwischen dem Präsidenten und dessen Stellvertreter geben soll. Dass diese in Gefahr seine, dass es Schwierigkeiten gibt und sie sich uneinig sein sollen. Dies bereitete uns wie allen anderen Bürgern Sorge.“ Diese Zweifel seien jedoch behoben worden: „Ich möchte allen versichern, dass sowohl der Präsident als auch dessen Stellvertreter einen sehr ruhigen Eindruck machen… Es gibt keine Streitigkeiten zwischen den Beiden. Wir haben auch gehört, dass unsere Armee, unsere Sicherheitskräfte und die Soldaten gespalten sein sollen. Diese Gerüchte sind nicht wahr. Unsere Führungskräfte sind sich einig“, so Erzbischof Lukudu in einer Erklärung, die vom staatlichen Radio- und Fernsehsender übertragen wurde. (LM) (Fidesdienst, 26/04/2013)


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