AFRIKA - Fast 1,5 Millionen Kinder sind in der Sahel-Zone durch Hungersnot bedroht

Freitag, 19 April 2013

Gao (Fidesdienst) – Allein in den vergangenen acht Jahren wurden in der Sahel-Zone drei schwere Hungersnöte verzeichnet, was es den Menschen nicht erlaubten, sich zwischenzeitlich davon zu erholen. Wie die internationale Nichtregierungsorganisation „Action contre la Faim (ACF)“ mitteilt, könnten rund 1,4 Millionen Kinder in der Region an den Folgen schwerer Unterernährung sterben und insgesamt 10,3 Millionen Menschen sind durch Lebensmittelunsicherheit gefährdet. Besonders ernst ist die Situation in Mali, wo ein Fünftel der Familie in Gao und Timbukto gefährdet sind und in der Region Kidal bereits ein Fünftel der Kinder an Unterernährung leiden. Dürre und Krieg haben verhindert, dass die Felder angemessen bewirtschaftet wurden. rund 450.000 Flüchtlinge aus Mali sind noch nicht wieder in die Heimat zurückgekehrt und diese Flüchtlinge sind ebenfalls auf die Versorgung mit Lebensmitteln und anderen Hilfsgütern angewiesen. 2012 waren 18 Millionen Menschen durch Unterernährung gefährdet. (AP) (Fidesdienst, 19/04/2013)


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