AFRIKA/ZENTRALAFRIKANISCHE REPUBLIK - Zentralafrikanische Länder wollen 2.000 weiteren Soldaten zur Wiederherstellung der Sicherheit bereit stellen

Freitag, 19 April 2013

Bangui (Fidesdienst) – Insgesamt rund 2.000 weitere Soldaten will die Wirtschaftsgemeinschaft der Zentralafrikanischen Länder (CEEAC) zur Stärkung eines bereits in der Zentralafrikanischen Republik stationieren Sicherheits-Kontingents entsenden.
Dies wurde bei einem außerordentlichen Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs am 18. April in N'Djamena, der Hauptstadt des Tschad beschlossen. An dem Treffen nahmen der tschadische Präsident Idriss N’Djamena, Ali Bongo Ondima für Gabun, Denis Sassou Nguesso für die Republik Kongo und Jacob Zuma für Südafrika teil. Die Zentralafrikansiche Republik war durch den Premierminister der Übergangsregierung Nicolas Tiangaye vertreten. Die Soldaten werden zur Stabilisierung der Sicherheit beitragen und ein Mindestmaß an Sicherheit garantieren. Derzeit kommt es immer wieder zu Ausschreitungen und Plünderungen die die bereits schwierigen Lebensbedingungen der Einwohner zusätzlich beeinträchtigen (vgl. Fidesdienst vom 15/04/2013, 16/04/2013, 18/04/2013).
Die Vertreter der CEEAC wiesen unterdessen auch darauf hin, dass der neue Staatschef und Anführer der Seleka-Rebellen, Michel Djotodia, der derzeitige Premierminister Tiangaye und die Mitglieder der Regierung des Übergangsrates sich nicht als Kandidaten bei den nach Ablauf der 18monatigen Übergangszeit vorgesehenen Wahlen aufstellen lasse können. (LM) (Fidesdienst, 19/04/2013)


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