ASIEN/TAIWAN - Ortskirche befasst sich mit der Beziehung zwischen Glauben und Evangelisierung

Donnerstag, 18 April 2013

Kaohshiung (Fidesdienst) – Das Jahr des Glaubens soll der „sorgfältigen Reflexion“ dienen und die Bekehrung zu Gott begünstigen, „damit der Glaube gestärkt wird und wir ihn mit Freude den Menschen unserer Zeit verkünden“ (vgl. Benedikt XVI., 16. Oktober 2011). In diesem Sinne wollte die Ortskirche in Taiwan gemeinschaftlich mit der Beziehung zwischen glauben und Evangelisierung befassen, in einer Perspektive der Förderung eines erneuerten Engagements in der heutigen Gesellschaft. Gelegenheit dazu bot ein vom 19. bis 21. März in Kaohsiung veranstaltetes Symposium, das die Päpstlichen Missionswerke in Taiwan unter Leitung von P. Felice Chech im Auftrag der Bischofskonferenz veranstalteten. An dem Symposium nahmen über 300 Delegierte teil. Auf der Rednerliste stand auch der emeritierte Bischof von Hongkong, Kardinal Joseph Zen, der über die Situation in Hongkong sprach und dabei die wichtige Rolle der rund 300 katholischen Schulen in der ehemaligen britischen Kolonie bei der Evangelisierung hervorhob. Erzbischof Peter Liou Cheng-choung berichtete von seinen persönlichen Erinnerungen an die heldenhafte Figur von Kardinal Paul Shan, den er als „Zeugen des Glaubens an die Kirche und die Gesellschaft“ bezeichnete. Während der geistliche Begleiteter der „Fu Jen Catholic University“ die Bedeutung katholischer Universitäten für die Evangelisierung der neuen Generationen erläuterte, die in solchen Universitäten eine Oase der im Licht Christus gelebten authentischen Werte finden, die sie konkret im Leben an der Universität umgesetzt sehen. (Fidesdienst, 18/04/2013


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