OZEANIEN/PAPUA NEUGUINEA - Bischöfe äußern sich in social networks zu Fragen des Glaubens

Donnerstag, 11 April 2013

Madang (Fidesdienst) – Die Bischöfe aus Papua Neuguinea und den Salomonen fördern die Nutzung der social networks in den eigenen Reihen und inspirieren sich damit an den Inhalten des Welttags der Sozialen Kommunikationsmittel 2013, der die sozialen Netzwerke als „neue Räume der Evangelisierung“ bezeichnet. Wie das Büro für Kommunikation der Bischofskonferenz dem Fidesdienst mitteilt, ist das Thema auch Gegenstand der Versammlung der Bischöfe von Papua und den Salomonen, die derzeit in Madang tagt. Einige Bischöfe nutzen bereits Facebook und Twitter und andere soziale Medien für die Kommunikation kirchlicher und missionarischer Inhalte. Die Konferenz will nun Programme für Katechese, Liturgie und Pastoral entwickeln, die über die social networks verbreitet werden sollen.
„Während die soziale Kommunikation heute definitiv interaktiv ist“, heißt es in einer Verlautbarung, die dem Fidesdienst vorliegt, „besteht das Hauptproblem in Papua Neuguinea und den Salomonen darin, dass Internetverbindungen dort noch schwach, unzuverlässig und teuer sind“. Außerdem gibt es große Unterschiede zwischen Jugendlichen in den Städten und in ländlichen Gebieten, wo die digitalen Verbindungen nicht überall gewährleistet sind.
„Die interaktive Kommunikation im Internet“, so die Bischöfe, „überwindet zeitliche und räumliche Barrieren, bietet mehr Raum für Information, Kultur und Unterhaltung, Förderung des Pluralismus, wobei es Personen positiven und negativen Einflüssen aussetzt“. In einem solchen Kontext „schaffen die sozialen Netzwerke eine neue Kultur und einen neuen Lebensstil, der nicht nur die Präsenz der Kirche bei der Nutzung dieser Medien erfordert sondern auch die Verkündigung des Evangeliums in diesem neuen Umfeld.“ (PA) (Fidesdienst 11/04/2013)


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