AFRIKA - Afrika gehört zu den am meisten von der Gefahr der Minen bedrohten Regionen der Welt

Donnerstag, 4 April 2013

Rom (Fidesdienst) – Rund 110 Millionen Minen gibt es in aller Welt, davon befinden sich nach jüngsten Statistiken rund 44 Millionen in Afrika. Diese Minen bedrohen, wie der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-Moon, anlässlich des Internationalen Tages für die Förderung und Unterstützung der Bekämpfung von Minen am heutigen 4. April, betonte, das Leben der heutigen und künftigen Generationen.
Zu den am meisten betroffenen afrikanischen Ländern gehört die Demokratische Republik Kongo. Nach Angaben des Leiters des kongolesischen Zentrums für Minenräumung gibt es in verschiedenen Provinzen des Landes nicht explodierte Minen. Nur 30% dieser tödlichen Waffen konnten bisher geräumt werden. Besonders viele Minen gibt es in der Äquatoralprovinz in der westlichen Provinz, in Katanga und in Teilen von Maniema, im Süd- und Nordkivu und in Kasai. Zwischen 2002 und 2012 wurden in der Demokratischen Republik Kongo 2.458 Menschen durch Minen getötet.
Andere afrikanische Länder, in denen es noch zahlreiche Minen und andere Blindgänger gibt, sind Angola, Tschad, Eritrea, Äthiopien, Somalia, Südsudan, Sudan und jüngst auch Mali. (LM) (Fidesdienst, 04/04/2013


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