AMERIKA/USA - Reform der Zuwanderungsgesetze kann möglicherweise mit Unterstützung des Papstes rechnen

Samstag, 23 März 2013

Los Angeles (Fidesdienst) – Der Erzbischof José Gomez von Los Angeles äußerte sich zu den Details eines Treffens einer Delegation 15 US-amerikanischer Religionsvertreter mit Staatspräsident Barack Obama, bei dem die Reform der Zuwanderungsgesetze im Mittelpunkt stand. Der Delegation gehörten neben Erzbischof Gomez 14 weitere Vertreter verschiedener Konfessionen und religiöser Gruppen an. Gesprächsgegenstand war eine Änderung der geltenden Zuwanderungsbestimmungen auf der Grundlage der Kriterien der Menschlichkeit und Gerechtigkeit. Die katholische Kirche in den USA widmet dieser Problematik seit jeher ein besonderes Augenmerk (vgl. Fidesdienst 31/01/2013).
„Vor zwei Wochen fand ein Treffen aller Diözesen Südkaliforniens statt, wo man sich darauf einigte, dass man nach einer Verabschiedung der neuen Gesetze, all diejenigen unterstützen wird, die sich um deren Anwendung bemühen“, so Erzbischof Gomez in einer Verlautbarung, die dem Fidesdienst vorliegt. Der Erzbischof hält es auch für möglich, dass Jorge Mario Bergoglio als erster amerikanischer Papst in der Geschichte eine Reform der Zuwanderungsgesetze unterstützen könne.
Los Angeles ist die größte Diözese des Landes: rund 70% der Katholiken sind lateinamerikanischer Herkunft. (CE) (Fidesdienst, 23/03/2013)


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