EUROPA - Weltwassertag: Wasser muss dorthin gebracht werden, wo es gebraucht wird

Freitag, 22 März 2013

Lodi (Fidesdienst) – 2013 ist das Jahr internationale Kooperation bei der Wasserversorgung. Die Wasserversorgung ist vor allem in Ländern des Südens weiterhin problematisch. Wie aus einem Bericht von UN-Water hervorgeht sind über 700 Millionen Menschen in insgesamt 43 Ländern von Wasserknappheit betroffen und fast 2,5 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu angemessenen hygienischen Anlagen. In insgesamt 66% der Territorien des afrikanischen Kontinents herrscht Dürre oder Halb-Dürre und über 300 Millionen Menschen in den Ländern südlich der Sahara leben in einem Kontext mit unzureichendem Zugang zur Wasserversorgung, was verheerenden Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen, deren Produktivität und damit auf die gesamte Volkswirtschaft hat. Auf diese Problematik macht alljährlich am 22. März der Weltwassertag aufmerksam. Zu den verschiedenen Initiativen, die die italienische Bewegung „Movimento Lotta Fame nel Mondo“ (MLFM) in den 25 Jahren ihres Bestehens auf den Weg brachte gehören unter anderem auch die Wasserversorgung für 280.000 Menschen und der Bau von 30 Brunnen und die Verlegung von 465 Kilometer Abwasserkanalisation. Wie die Mitarbeiter von MLFM in Ruanda mitteilen, leben im Land immer noch zu viele Kinder, die Wasser aus Wasserstellen holen und in die Dörfer tragen, wo es zum Kochen und als Trinkwasser benutzt wird, was oft zu tödlichen Krankheiten führt. (AP) (Fidesdienst, 22/03/2013)


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