EUROPA/ITALIEN - Harambee 2002-Preis für audiovisives Arbeiten „Kommunikation für Afrika“ ging an einen burundischen Dokumentarfilm über die Rolle der Medien für den Frieden, an eine Recherche einer südafrikanischen Journalistin über Mikrokredite und an einen Dokumentarfilm des italienischen Staatlichen Fernsehsender RAI über Kinder in Eritrea

Mittwoch, 17 November 2004

Rom (Fidesdienst) - Im Rahmen der Konferenz „Kommunikation für Afrika“, die am 15. November in den Räumlichkeiten des römischen Rathauses stattfand, wurde der Harambee 2002-Preis für audiovisives Arbeiten verliehen. Der Solidaritätsfonds Harambee 2002 wurde anlässlich der Heiligsprechung des Gründers der Personalprälatur Opus Dei, Josemaria Escriva, geschaffen. Mit dem Preis für audiovisives Schaffen soll vor allem die konstruktive und positive Berichterstattung über Afrika gefördert werden. Die Jury besteht aus Kommunikationswissenschaftlern und Medienschaffenden verschiedener afrikanischer Länder. Sekretär der Jury ist Professor Diego Contreras, Dozent für „Analyse und Praktik der Information“ an der Päpstlichen Universität „Santa Croce“.
Der Preis für den besten Dokumentarfilm einer afrikanischen Nichtregierungsorganisation ging an den Film „Inkingi Z’zubuntu - Search for Common Ground Studio Ijambio“, der über die Tätigkeit des burundischen Radiosenders „Studio Ijambio“ berichtet, in dem Hutu und Tutsi zusammenarbeiten. Der Film der Autorin Lena Slachmuijlder hebt vor allem die Rolle der Medien bei der Förderung des Friedens hervor.
In der Kategorie Dokumentarfilme afrikanischer Sender gewann der Film „Inhlanyelo Fund“ des südafrikanischen Senders SABC. Dabei handelt es sich um eine journalistische Recherche über Mikrokredite der südafrikanischen Journalistin Michelle Makori. In der dritten Kategorie (Dokumentarfilme nichtafrikanischer Produzenten) wurde der vom Sattelitenkinderfernsehen des italienischen staatlichen Fernsehsenders RAI Rai Sat Ragazzi produzierte Film „Kinder erzählen die Welt: Eritrea“ ausgezeichnet. „Dieser Preis“, so die Autorin, Serena Laudisa, „ist ein Preis für das Lächeln der Kinder, die die wahre Hoffnung des zukünftigen Afrika sind“. Der Preis ist für jede Kategorie mit jeweils 10.000 Euro dotiert, die von der italienischen „Banca Intesa“ zur Verfügung gestellt werden. Unter den rund 300 Konferenzteilnehmern waren auch zahlreiche junge Afrikaner, die sich aus Studiengründen in Rom aufhalten. (PLR) (Fidesdienst, 17/11/2004 - 29 Zeilen, 314 Worte)


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