ASIEN/JORDANIEN - Caritas-Vorsitzender: „Der Besuch von Kardinal Sarah zeigt die Sorge der Kirche um syrische Flüchtlinge“

Dienstag, 19 Februar 2013

Amman (Fidesdienst) – „Allein in Jordanien leben rund 380.000 syrische Flüchtlinge und ihre Zahl steigt täglich. Der Besuch von Kardinal Sarah zeigt die Sorge der Weltkirche im Hinblick auf die große humanitäre Not, die wir nicht aus eigenen Kräften bewältigen können“, so der Vorsitzende von Caritas Jordanien, Wael Suleiman, zum Fidesdienst zum Besuch des Präsidenten des Päpstlichen Rates Cor Unum in Jordanien. Heute wird Kardinal Sarah zweihundert syrische Flüchtlingsfamilien in der lateinischen Pfarrei Zarqa treffen. Morgen wird der Kardinal in Amman die Arbeiten der Regionalen Versammlung der Caritas eröffnen, bei der 17 Caritas-Verbände der Länder des Nahen Ostens und Nordafrikas vertreten sind. Bei diesem Anlass wird er sich in seiner Ansprache mit dem am vergangenen 1. Dezember veröffentlichten Motu Proprio „Intima Ecclesiae natura“ befassen.
An der Caritas-Versammlung werden über 40 Bischöfe, Priester und Laien teilnehmen, die für die Einrichtungen der Caritas in den verschiedenen Ländern verantwortlich sind. Zu der Tagung werden auch der Präsident von Caritas Syrien und chaldäische Bischof von Aleppo, Atoine Audo, und der Präsident von Caritas Irak und chaldäische Weihbischof von Bagdad, Shlemon Wardouni erwartet. Morgen Nachmittag steht die Notlage in Syrien auf der Tagesordnung. Dazu sollen gemeinsame Strategien zur Bewältigung der humanitären Krise im Zusammenhang mit dem Konflikt erörtert werden. Morgen werden die Versammlungsteilnehmer den jordanischen König Re Abdallah II. treffen. (GV) (Fidesdienst, 19/02/2013)


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