AMERIKA/PERU - Erzbischof von Arequipa zum Jahr des Glaubens: „Christsein bedeutet gegen den Strom zu schwimmen“

Samstag, 9 Februar 2013

Arequipa (Fidesdienst) – Erzbischof Javier Del Rio Alba von Arequipa fordert die Katholiken seines Bistums auf, sich nicht vor einem Leben im Zeichen des Glaubens zu fürchten und Zeugnis von der Wahrheit abzulegen. „Habt keine Angst, euch in der Öffentlichkeit als Christen zu erkennen zu geben“, so der Erzbischof. Als Christ müsse man gegen den Strom schwimmen, so der Erzbischof weiter. „Es ist nicht einfach, Christ zu sein, denn wir entfernen uns immer Mehr von Gott und wo dies geschieht, kommt es oft zu Grausamkeiten“, so der Erzbischof mit Bezug auf ein Urteil des Verfassungsgerichts, das der Legalisierung von Geschlechtsverkehr mit beiderseitiger Zustimmung zwischen Minderjährigen (14-18 Jahre) und Erwachsenen abzielt. Dies führe dazu, dass Minderjährige nicht mehr geschützt werden und dass moralische Verwirrung entstehe.
Wie aus einer Verlautbarung der Bischofskonferenz hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegt, vertrat der Erzbischof außerdem die Ansicht, dass dieses Gerichtsurteil Teil einer Strategie sei, die auf die Legalisierung von Abtreibungen, der Pille am Tag danach, und damit der Euthanasie abziele, die in Europa bereits umgesetzt werde und insbesondere finanzielle Interessen verfolge. (CE) (Fidesdienst, 09/02/2013)


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