AMERIKA/KOLUMBIEN - Bischöfe befassen sich mit der Erstverkündigung: „Prozesse der Evangelisierung sollen Missionsbewusstsein anregen“

Mittwoch, 6 Februar 2013

Bogotà (Fidesdienst) – „Die Kirche sollte Evangelisierungsprozesse anregen, die unter den Gläubigen ein Missionsbewusstsein entstehen lassen“, so der Generalsekretär des Rates der Lateinamerikanischen Bischofskonferenzen, Pfarrer Leonidas Ortiz Lozada, bei einer Konferenz zum Thema „Erstverkündigung, Pädagogik und Zielgruppen“. Der Geistliche erinnert daran, dass dieses Missionsbewusstsein durch eine entsprechende Pädagogik auch unter denjenigen gefördert werden sollten, die die Wege des Glaubens noch nicht kennen.
In seinem Vortrag betonte Pfarrer Leonidas Ortiz zudem, dass die Erstverkündigung sich vor allem an diejenigen richte, die der Kirche fern stehen und noch nie von Gott gehört haben. Dabei erinnerte er auch daran, dass die jüngste Bischofssynode den Ortskirchen empfiehlt, Pläne zur „Erstevangelisierung“ zu erarbeiten, die Teil der Evangelisierungsarbeit der Diözesen sein sollte, um zu den Menschen zu gelangen, die den Glauben nicht kennen. Die Diözesen sollten deshalb über Programme, Projekte und Pastoralpläne verfügen, die auf dem Sendungsbewusstsein gründen.
Die XCIV. Vollversammlung der Kolumbianischen Bischofskonferenz tagt vom 4. bis 8. Februar. Auf der Tagesordnung stehen das Jahr des Glaubens und die Bedeutung der Erstverkündigung. (CE) (Fidesdienst, 06/02/2013)


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