AMERIKA/ARGENTINIEN - „Die Situation der Mission in Amerika“: Probleme, Herausforderungen und Zukunftsperspektiven im Mittelpunkt des Zweiten Internationalen Kongresses der missionarischen Laienbewegung „Mission Gran Rio“

Dienstag, 16 November 2004

La Plata (Fidesdienst) - Im Rahmen des Jahres der Eucharistie veranstaltet die missionarische Laienbewegung „Mission Gran Rio“ in La Plata ihr Zweites Internationales Treffen unter dem Motto „Aus seiner Brust wird lebendiges Wasser quellen“.
„An der Veranstaltung nehmen Bischöfe, Priester, Ordensleute, Laienmissionare und Pastoralarbeiter aus 25 Ländern in Amerika, Afrika, Asien und Europa teil, die sich während der vergangenen Monate eingehend auf das Ereignis vorbereitet. Dabei hat man sich mit verschiedenen Bereichen der Ortskirche über die Lage der Mission vor Ort beraten, damit die Ergebnisse Reflexion in das internationalen Treffen einfließen können“, erklärt der der chilenische Laienmissionar Nelson Saralegui, der den chilenischen Missionsrat koordiniert und Mitglied des Missionsrates der chilenischen Bischöfe ist, in einem Schreiben an den Fidesdienst.
Im Mittelpunkt der Beratungen steht die „Situation der Mission in Amerika“. Anstöße für die Reflexion sollen folgende Vorträge geben: „Pastoralarbeit und Mission ad gentes“ (Frau Maria Isabel Vaamonde, Missionswissenschaftlerin, Koordinatorin der Bewegung „Gran Rio“ und Mitglied der Päpstlichen Missionsunion); „Familienpastoral“ (Frau Prof. Rosa Elba Sánchez, von der Universität Kolumbien); „Inkulturation des Evangeliums aus afrikanischer Sicht“ (Miguel Aguirre); „Herausforderungen der Evangelisierung in Amerika im Licht des Lehramtes von Papst Johannes Paul II. Die Option für die Armen und das Phänomen der Sekten als pastorale Herausforderungen“ (Pater Jorge Horacio Dezilio, Gründer und Leiter der Bewegung „Mission Gran Rio“).
Die Bewegung „Mission Gran Rio“ wurde von Pfarrer Jorge Horacio Dezilio 1995 in der Pfarrei des heiligen Antonius von Padua in der Erzdiözese La Plata (Argentinien) gegründet. Das Motto der Bewegung lautet „Vom großen Fluss bis an die Grenzen der Erde“. Die „Mission Gran Rio“ verstand sich von Beginn an als Laienbewegung, die in der Pfarrgemeinde entstand und von den Pfarrgemeindemitgliedern getragen wurde. In den darauf folgenden Jahren wurde die Bewegung immer größer, so dass sie sich sogar auf andere Länder ausdehnte. Heute hat sie Niederlassungen in Argentinien, Bolivien, Brasilien, Kolumbien, Costa Rica, Kuba, Chile, Ecuador, El Salvador, Spanien, Guatemala, Haiti, Honduras, Indien, Mexiko, Panama, Paraguay, Puerto Rico, Dominikanische Republik, Zentralafrikanische Republik, Uruguay und Venezuela.
Die Bewegung „Mission Gran Rio“ ist mit über 3.000 Mitgliedern in verschiedenen Bereichen tätig und in ihrer Trägerschaft befinden sich Ärztezentren, Medien und Altersheime. Sie betreuen Arbeitslose, Kinder, Gefangene und informieren im Rahmen von Katecheseveranstaltungen auch erzieherisch über die Inhalte der Mission und andere Tätigkeiten. Im Mittelpunkt der verschiedenen Initiativen steht dabei stets die Glaubensverbreitung. (RZ) (Fidesdienst, 16/11/2004 - 37 Zeilen, 405 Worte)


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