AFRIKA/MALI - Bischöfe bitten im Vorfeld ihres Treffens mit dem Präsidenten um Gebet und Hilfsbereitschaft

Donnerstag, 24 Januar 2013

Bamako (Fidesdienst) – „Seit über einem Jahr befindet sich unser Land in einer tiefen Krise. Zu Beginn des neuen Jahres ist diese Krise in eine kritische Phase eingetreten“, so die Bischöfe von Mali in einem Schreiben an die katholischen Gemeinden und an alle Bürger von Mali. Das Schreiben, das dem Fidesdienst vorliegt, wurde am eine einer Versammlung der Bischofskonferenz veröffentlicht, die in den vergangenen Tagen im Bamako stattfand. Wie der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Pfarrer Edmond Dembele mitteilt, besuchten die Bischöfe am Rande ihrer Versammlung auch die Verletzten in einem der größten Krankenhäuser in Bamako.
In ihrem Schreiben bitten die Bischöfe um Gebet, Solidarität, Einheit und Wachsamkeit. Die Bischöfe bitten insbesondere um Hilfe für „unsere Mitbürger, die direkt vom Konflikt betroffen sind: Vertriebene und Flüchtlinge, trauernde Familien, Armee und Sicherheitskräfte“. Außerdem werden die Bischöfe zur Fastenzeit, die am 13. Februar beginnt, eine landesweite Spenden-Kampagne für die Opfer des Konflikts auf den Weg bringen. Die Bischöfe werden am heutigen 24. Januar auch von Staatspräsident Dioncouda Traoré empfangen. (LM) (Fidesdienst, 24/01/2013)


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