AMERIKA/MEXIKO - Die Hälfte aller Familien in Durango muss auf grundlegende Nahrungsmittel verzichten

Dienstag, 22 Januar 2013

Durango (Fidesdienst) – Fünf von zehn Familien in Durango im Süden Mexikos leiden unter Lebensmittelarmut. Von den 203.000 Familien, die keinen Zugang zu grundlegende Nahrungsmitteln haben, leben 148.000 in der Stadt und 55.000 in der ländlichen Umgebung. Nach Angeben der örtlichen Behörden für Entwicklung kommt es vor allem durch das Ausbleiben von Regenfällen im Jahr 2012 zu Lebensmittelknappheit. Wie aus den Statistiken der Kommission für die Beobachtung der Entwicklungspolitik hervorgeht, waren 2008 insgesamt 352.000 Menschen (22%) in Durango von Lebensmittelknappheit betroffen; 2010 sank der Anteil auf 20,1%, d.h. 328.000 Einwohner, während 2012 ein Anstieg auf 48% der Familien (800.000) verzeichnet wurde. Der Anstieg der Lebensmittelpreise führte zu einer Zuspitzung der Lage. Durango gilt bei den Behörden als ärmste Verwaltungseinheit Mexikos. (AP) (Fidesdienst 22/01/2013)


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