AMERIKA/GUATEMALA - Diözese Escuintla veranstaltet ersten Missionskongress: „Mit Maria das Evangelium des Lebens und des Friedens verkünden“

Samstag, 13 November 2004

Escuintla (Fidesdienst) - Im Kontext des Marianischen Missionsjahres, das die Diözese Escuintla (Guatemala) dieses Jahr feiert, wurde am 12. November der erste Missionskongress der Diözese eröffnet. Die Veranstaltung, an der zahlreiche Priester, Ordensleute und Laiengläubige aus den verschiedenen Städten, Gemeinden und Pfarreien der Diözese teilnehmen, steht unter dem Motto „Mit Maria das Evangelium des Lebens und des Friedens verkünden“. Hauptziel der Veranstaltung ist „die Animation des Missionslebens in den Gemeinden der Diözese Escuintla, damit diese sich aktiv engagieren und neue Wege des missionarischen Handelns gefunden werden“, sie es in einer Verlautbarung des Nationaldirektors der Päpstlichen Missionswerke in Guatemala heißt, die dem Fidesdienst vorliegt.
Der Kongress soll aber auch die Missionare ermutigen ihr Engagement bei der Glaubensverkündigung fortzusetzen. Im Rahmen des Kongresses werden sie von ihren Erfahrungen berichten und gemeinsame Richtlinien für die Missionstätigkeit in den kommenden Jahren formulieren.
Der erste Kongresstag ist der Gegenwart des Herrn in der Eucharistie gewidmet. Nach einer Begrüßungsansprache und einem gemeinsamen Gebet hielt der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Guatemala den ersten Vortrag. Sodann befasste sich der Bischofskoadjutor von Escuintla, Victor Hugo Palma, in seinem Vortrag mit dem Thema „Missionsspiritualität“. Am späten Nachmittag wurde die Arbeit in Gruppen fortgesetzt. Im Mittelpunkt des zweiten Kongresstags stand das Dogma von der Unbefleckten Empfängnis und dessen Verkündigung vor 150 Jahren. Aus diesem Anlass erneuerten die Teilnehmer zu Beginn dieses Kongresstages ihre Marienverehrung. Am zweiten Kongresstag stehen folgende Vorträge auf dem Programm: „Die missionarische Pfarrei“ und „Maria und die Sendung der Kirche“. Am Vormittag werden sich die Delegationen aus den einzelnen Gemeinden mit ihren jeweiligen Gemeindepfarrern zur Gruppenarbeit treffen und danach an einer heiligen Messe teilnehmen.
Der letzte Arbeitstag ist am Sonntag, den 14. November, der Kirche gewidmet. Dabei soll vor allem verdeutlicht werden, dass alle Gläubigen der Diözese als Gemeinde um den Altar vereint unter Leitung des Hirten berufen ist, das Evangelium des Lebens und des Friedens zu verkünden. Im Mittelpunkt des Vormittags steht ein Vortrag zum Thema „Neue Wege für die Mission“. Nach der Gruppenarbeiten und der Verabschiedung der Beschlüsse werden die Kongressteilnehmer an einem gemeinsamen Schlussgottesdienst teilnehmen. Anlässlich des Missionskongresses findet im Dom von Escuintla eine Missionsausstellung zum Thema „Die Wege der Glaubensverkündigung“ teil, in deren Mittelpunkt die Werke der großen heiligen Missionare der Vergangenheit und die aktuelle Situation der Mission auf den fünf Kontinenten stehen.
America/Guatemala: Daten zur Diözese Escuintla (Päpstliches Jahrbuch)
Ausdehnung: 4.384; Einwohner: 1.000.000; Katholiken: 700.000; Pfarreien: 15; Kirchen: 240; Weltpriester: 16; Ordenspriester: 1; Große Seminaristen: 7; Laienbrüder: 1; Ordensschwestern: 42; Bildungseinrichtungen: 11; Wohlfahrtseinrichtungen: 6; Taufen: 5.647. (RZ) (Fidesdienst, 13/11/2004 - 42 Zeilen, 429 Worte)


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