AFRIKA/SUDAN - Khartum kündigt bei den Verhandlungen mit Juba wichtige Fortschritte bei der Grenzsicherheit an

Mittwoch, 19 Dezember 2012

Khartum (Fidesdienst) – Die sudanesische Regierung kündigte an, dass bei den Verhandlungen mit dem Südsudan wichtige Schritte für die Umsetzung der bereits im September unterzeichneten Sicherheitsvereinbarungen für die gemeinsame Grenze gemacht wurden.
Wie sudanesische Quellen berichten, soll bei den Gesprächen zwischen den beiden Staaten, die in der äthiopischen Hauptstadt Addis Bebe stattfinden in 11 Punkten eine Einigung zustande gekommen sein, was die Überwindung der Hindernisse bei der Umsetzung der insgesamt 8 von Khartum und Juba am 27. September dieses Jahres unterzeichneten Vereinbarungen anbelangt.
Dazu gehören die Vereinbarungen über die Wiederaufnahme des Erdölexports des Südsudan über sudanesischen Staatsgebiet, der eingestellt worden war, weil Khartum von den südsudanesischen Behörden die sofortige Umsetzung der Sicherheitsvereinbarungen und die Unterbrechung der Beziehungen zur Rebellengruppe SPLM-N gefordert hatte. Di SPLM-N ist ein Ableger der Bewegung, die heute den Südsudan regiert. Die Behörden in Juba konnten deshalb bisher nicht zur Entwaffnung der Rebellen beitragen, die an ihrer Seite für die Unabhängigkeit des Staates gekämpft hatten. Der Südsudan äußerte sich bisher nicht zu der Ankündigung aus Khartum. (LM) (Fidesdienst, 19/12/2012)


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