AMERIKA/KUBA - Fünfzig Tage nach dem Hurrikan sind immer noch Tausende obdachlos

Donnerstag, 13 Dezember 2012

Santiago de Cuba (Fidesdienst) – Der emeritierte Bischof von Melo (Uruguay), der seit zwei Jahren als Missionar in Santiago de Cuba tätig ist (vgl. Fidesdienst vom 06/11/2012) wandte sich in einem Appell an die Bischofskonferenz von Uruguay. Die Bischofskonferenz brachte daraufhin eine Spendenkampagne für Hunderttausende Kubaner auf den Weg, die immer noch unter den Folgen des Hurrikans Sandy leiden, die am 25. Oktober in der Region verheerende Schäden angerichtet hat.
Wie aus offiziellen Informationen hervorgeht, sollen in allen Stadteilen von Santiago de Cuba Schäden verzeichnet worden sein, von denen Wohnungen, Stromversorgung und Kommunikationswege sowie Industrieanlagen betroffen sind. Nach Schätzungen sind über 100.000 Wohnungen betroffen, von denen rund 20.000 nur noch Ruinen sind; alle Gemeinden haben Probleme mit der Stromversorgung und 17.300 Telefonanschlüsse wurden unterbrochen. Ebenso große Schäden wurden von Geschäften, Krankenstation und Schulen verzeichnet. Und 90% der Kirchen und Kapellen, darunter auch das Heiligtum der Madonna von Cobre, der Schutzpatronin Kubas, sind betroffen. (CE) (Fidesdienst, 13/12/2012)


Teilen: