AMERIKA/BOLIVIEN - Unregelmäßigkeiten bei den Beratungen zum Naturschutzgebiet TIPNIS festgestellt

Donnerstag, 6 Dezember 2012

Trinidad (Fidesdienst) – Die gemischte Kommission, der Vertreter der Katholischen Kirche, der Ständigen Menschenrechtsversammlung und der Internationalen Föderation der Menschenrechte angehören, stellte fest, dass die Untersuchung zum Naturschutzgebiet TIPNIS im Hinblick auf die Beratungen der Regierung Evo Morales im Hinblick auf den Bau einer Straße durch das von Indios bewohnte Gebiet Unregelmäßigkeiten enthält. Die Mitglieder der Kommission setzen unterdessen die eigene Arbeit in der Region fort.
Wie aus einer Verlautbarung hervorgeht, die der Vertreter von Caritas Bolivien, Marcelo Ortega, dem Fidesdienst zur Verfügung stellt, betonte dieser in einem Interview mit „Radio Fides Bolivia“: „Was wir sagen können ist, dass es zu Ungebemäßigkeiten kam und leider müssen wir auch sagen, dass in einigen Fällen das Protokoll nicht respektiert wurde. Über diese Unregelmäßigkeiten werden wir offiziell in der kommenden Woche berichten“. Der Caritas-Vertreter erinnerte daran, dass die Kommission sich auf Aussagen der Menschen vor Ort zu den umstrittenen Beratungen bezieht, dessen baldige Beendigung er als wünschenswert bezeichnet. Unterdessen haben sowohl Befürworter als auch Gegner des Projekts „Kundgebungen“ für den morgigen 7. Dezember angekündigt, an dem der Prozess von Rechts wegen abgeschlossen werden soll. (CE) (Fidesdienst, 06/12/2012)


Teilen: