EUROPA/SPANIEN - Kongress des Laienapostolats: Über 2.000 katholische Laien beraten über neue Impulse für ihre Präsenz in der Gesellschaft und über die christliche Identität. Dabei soll der Gemeinschaftssinn unter Gruppen und Bewegungen gefördert werden.

Donnerstag, 11 November 2004

Madrid (Fidesdienst) - Im Kongresszentrum des Madrider Rathauses wird vom 12. bis 14. November 20904 die Versammlung des spanischen Laienapostolats stattfinden. Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Zeugen der Hoffnung“. Der Kongress soll vor allem Ort der Begegnung sein und den verschiedenen spanischen Ortskirchen, Bewegungen und Verbänden mit dem jeweils eigenen Charisma Möglichkeit zur Präsentation der eigenen Erfahrungen beim christlichen Engagement in verschiedenen gesellschaftlichen Umfeldern geben. Das Treffen wird von der bischöflichen Kommission für das Laienapostolat im Auftrag der Spanischen Bischofskonferenz veranstaltet und versteht sich nicht als Kongress der Bewegungen und Verbände sondern vielmehr als Treffen der katholischen Laien. Insgesamt werden über 2.ooo Teilnehmer erwartet, darunter 500 Mitglieder von Bewegungen und Verbänden und 200 Leiter der Delegationen des Laienapostolats.
Insbesondere soll nach neuen Impulsen für die Präsenz, das Zeugnis und die öffentliche Dimension des Glaubens der Laienchristen gesucht werden, damit diese die Frohbotschaft in den verschiedenen Bereichen der Gesellschaft verkünden. Außerdem soll die christliche Identität analysiert werden, wobei schwerpunktmäßig die Umsetzung des Glaubens im alltäglichen Leben untersucht werden wird. Schließlich werden die Teilnehmer sich um die Förderung des Gemeinschaftssinns unter den verschiedenen kirchlichen Gruppen bemühen. Demzufolge ist der Kongress in drei Themenbereiche gegliedert: Berufung zum Christsein, zur Heiligkeit und zum gemeinschaftlichen Engagement.
Bei der Eröffnungsveranstaltung wird der Vorsitzende der Spanischen Bischofskonferenz und Erzbischof von Madrid, Kardinal Antonio Maria Rouco Varela, die Botschaft von Papst Johannes Paul II. an die Kongressteilnehmer verlesen. An den verschiedenen Kongresstagen stehen unter anderem Vorträge zu folgenden Themen auf dem Programm: „Berufung zum Christsein“ von Erzbischof Fernando Sebastian Aguilar von Papmplona und Tudela (Spanien); „Berufung zur Heiligkeit“ von Cristina Lopez Schlichting von der kirchlichen Bewegung „Comunione e Liberanzione“, „Berufung zur Mission“ von D. Ignacio Sanchez Camara, Professor an der Universität La Coruna (Spanien). Die Schlussansprache wird der Präsident des Päpstlichen Rates für die Laien, Erzbischof Stanislaw Ryllko zum Thema „Katholische Laien in Europa, Situation und Perspektiven“ halten. In verschiedenen Workshops werden sich die Kongressteilnehmer auch mit folgenden Themen auseinandersetzten: Jugendliche, Familie, Gesellschaft, Arbeitswelt, Ausbildung der Laien und Medien. (RG) (Fidesdienst, 11/11/2004 - 36 Zeilen, 364 Worte)


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