AFRIKA/NIGERIA - „Die Ernennung von Erzbischof Onaiyekan zum Kardinal ist eine Anerkennung des Wachstums der Kirche in Nigeria“

Freitag, 16 November 2012

Rom (Fidesdienst) – Die Ernennung von Erzbischof John Olorunfemi Onaiyekan zum Kardinal erfüllt ganz Nigeria mit Stolz“, so Pfarrer Patrick Tor Alumuku, der das Medienbüro der Erzdiözese Abuja leitet. Der Erzbischof von Abuja wird beim Konsistorium am 24. November die Kardinalswürde erhalten.
„Es werden rund 200 Delegierte allein aus der Erzdiözese anreisen und weitere aus anderen Teilen Nigerias“, so Pfarrer Alumuku. „Als der heilige Vater bekannt gab, dass der Erzbischof zum Kardinal ernannt wurde, freuten sich alle Nigerianer drüber“, so Pfarrer Alumuku weiter. „Der Staatschef schickte umgehend ein Glückwunschschreiben und viele christliche und muslimische Religionsvertreter des Landes taten dasselbe und brachten ihre Wertschätzung zum Ausdruck. Eine freudige Menschenmenge empfing den ernannten Kardinal auf dem Flughafen bei seiner Rückkehr von der Bischofssynode aus Rom“, so der Mediensprecher der Erzdiözese Abuja.
Pfarrer Alumuku betont, dass die Kirche in Nigeria sich im Wachstum befindet. Man braucht nur an die vielen Gläubigen denken, die die Sonntagsgottesdienste mitgestalten und an die vielen Berufungen. An den Priesterseminaren der Diözesen studieren bis zu 300 Seminaristen“.
„Die Kirche ist auch im sozialen Bereich sehr aktiv und schenkt den Menschen viel Hoffnung durch ihre Schulen, Krankenhäuser und karitativen Einrichtungen in ganz Nigeria. Die Kirche ist ein Katalysator für die soziale Entwicklung des Landes“, betont Pfarrer Alumuku.
Pfarrer Alumuku ist auch verantwortlich für den katholischen Fernsehsender des Landes „Catholic Television of Nigeria“, der seine Programme seit 1. Januar 2010 ausstrahlt. „Derzeit produzieren wir auch einige Programme, die von dem Privatsender „African Independent Television“ gesendet werden. Dazu gehören auch die Sonntagsgottesdienste, die im ganzen Land übertragen werden“, bekräftigt Pfarrer Alumuku. „Unser Ziel ist es, die Sendezeiten auszubauen und schließlich 24 Stunden am Tag zu senden, damit wir ein eigenes Netzwerk haben“, so der Medienbeauftragte der Erzdiözese Abuja abschließend. (LM) (Fidesdienst, 16/11/2012)


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