AFRIKA/UGANDA - Cholera, Ebola und Marburg fordern weitere Opfer

Freitag, 16 November 2012

Kampala (Fidesdienst) – Erste vor kurzem aufgetretene Choleraerkrankungen könnte sich auf das ganze Land verbreiten. Nachdem bereit drei Menschen aus derselben Familie im Distrikt Luwero starben (vgl. Fidesdienst vom 15/11/2012), besteht der Verdacht, dass weiter fünf Menschen, die mit der Familie in Kontakt waren, infiziert sind. Zwei befinden sich bereits in Quarantäne im Mulago-National-Referral-Krankenhaus in Kampala, zwei weitere in Gesundheitseinrichtungen in Luwero und eine im Bombo-Military-Krankenhaus rund 30 Kilometer nördlich der Hauptstadt.
Wie lokalen Berichten hervorgeht, soll ein Man mit Symptomen des Ebola-Virus in einer Gesundheitseinrichtung Nordwestlich von Koboko gestorben sein. Wie das Uganda Virus Research Institute (UVRI) mitteilt, handelt es sich um dasselbe Virus, das bereits im Sudan auftauchte. Die Gesundheitsbehörden in Uganda sehen sich zudem mit einer Marburg-Epidemie konfrontiert, an deren Folgen bereits acht Menschen im Südwesten starben. (AP) (Fidesdienst, 16/11/2012)


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