AFRIKA/MOSAMBIK - Über 130.000 Familien von einer schweren Hungersnot in der Provinz Tete betroffen

Dienstag, 13 November 2012

Maputo (Fidesdienst) – Über 130.000 Familien leiden in der nordwestlichen Provinz Tete in Mosambik unter einer akuten Hungersnot. Wie der einheimische Radiosender „Radio Moszambique“ berichtet, ist die Situation insbesondere im Distrikt Cahora Bassa besonders tragisch, wo die Menschen sich von Waldbeeren und Wurzeln ernähren. Die Hungersnot wurde von einer lang anhaltenden Dürre im Land verursacht. Andere Distrikte, die bereits seit Anfang des Jahres unter einer Hungersnot leiden sind Magoe, Mutarara, Zumbo und Moatize. Von einer möglichen Lebensmittelknappheit bedroht sind die Provinzen Gaza, Maputo und Ingambane im Süden des Landes, die Provinz Sofala in der Landesmitte und die Provinz Nampula im Norden. Vor etwa zwei Monaten brachte die Regierung des Landes eine Kampagne auf den Weg in deren Rahmen eine Steigerung der Lebensmittelproduktion gefördert werden soll. Dazu soll auch Saatgut an die Bauern verteilt werden. Über 1.000 Agrarexperten sollen die Bauern bei der Produktionsförderung in der ehemaligen portugiesischen Kolonie begleiten. (AP) (Fidesdienst, 13/11/2012)


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