AFRIKA/BURKINA FASO - Einheimischer Kamillianer stirbt 45 Tage nach seiner ersten Profess im Alter von 21 Jahren

Donnerstag, 25 Oktober 2012

Ouagadougou (Fidesdienst) – Im Alter von nur 21 Jahren starb am 22. Oktober Dimitri Dambra. Er war Mitglied des Krankenpflegeordens der Kamillianer und hatte vor 45 Tagen seine erste Profess abgelegt. Wie die Generalkurie der Kamillianer dem Fidesdienst mitteilt, war er der jüngst Sohn einer katholischen Familie mit acht Kindern. Er besuchte das „Juvenat St. Camille“ und setzte seinen Bildungsweg als Postulant fort. Nach Abschluss seiner schulischen Bildung im Juli 2010 widmete sich Dimitri der religiösen Bildung. Seine Ausbilder schätzten an ihm vor allem den guten Willen und die Freude am Gemeinschaftsleben trotz seiner angeschlagenen Gesundheit als Träger des Virus der Hepatitis B. Am 6. September 2011 begann er das Noviziat und war dabei der jüngste von 17 Novizen. Gemeinsam legten sie am 7. September 2012 die erste Profess ab. Nach seiner Rückkehr aus den Ferien am 30. September war er häufig erschöpft. Zwei Wochen später wurde er mit Malaria in das Krankenhaus eingeliefert, wo er am Montag den 22. Oktober 2012 kurz vor seinem 22. Geburtstag und 45 Tage nach seiner Profess starb. Seine Noviziatsgefährten nannten ihn liebevoll „Nr. 45“, weil er das 45. Mitglied der Gemeinschaft war. (AP) (Fidesdienst, 25/10/2012)


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