AFRIKA/KAMERUN - SALESIANER IN AFRIKA: ZUR HÄLFTE EINHEIMISCH, GROSSE HOFFNUNG FÜR DIE ZUKUNFT

Freitag, 16 Mai 2003

Yaoundé (Fidesdienst(ANS) – In einem Interview erklärte der Regionalrat der Salesianer (SDB), Pater Valentin de Pablo, vor kurzem: „Ich glaube, dass wir zuversichtlich sein können, was die Zukunft des Salesianerordens in Afrika anbelangt. Fast die Hälfte unserer Mitbrüder sind Afrikaner. Dies ist das Ergebnis des Projekts Afrika“. In diesem Zusammenhang nannte er auch zukünftige Herausforderungen: „Zunächst war die Erweiterung des Projekts Afrika unser Hauptziel, nun gilt es unsere Präsenz zu konsolidieren. Wir befinden uns in einem schwierigen Moment, der vor allem eine umfassende Ausbildung unserer jungen Mitglieder und ihre Hinführung zu einer Identität als Salesianer erforderlich macht. Dabei müssen wir die Kriterien genauer definieren, die der Erkenntnis und der Begleitung zugrunde liegen sollen. Eine weitere Herausforderung sind die bestehenden Salesianergemeinschaften als Ausdrucksform des Charismas unseres Ordens. Durch die Gemeinschaft wird das Charisma sichtbar und zwar durch die Tätigkeit im Erziehungswesen, bei der Evangelisierung und der menschlichen Förderung. Die Qualität unsere heutigen Gemeinschaften ist die Grundlage für unsere zukünftige Blüte in Afrika. Unsere Gemeinschaften werden dank des Beitrags jedes Einzelnen Zeugnis ablegen“. Gegenwärtig sind in Afrika insgesamt 1.127 Salesianer und 76 Novizen präsent. Sie leben und arbeiten in über 150 Zentren und Gemeinschaften und sind dabei in Pfarreien, Jugendzentren, Schulen, Universitäten, Wohnheimen für Jugendliche aus schwierigen Verhältnissen, Katechese- und Pastoralzentren sowie Berufsschulzentren tätig.
(SL) (Fidesdienst, 16/5/2003 – 21 Zeilen, 222 Worte)


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