EUROPA/SPANIEN - Tag der Armutsbekämpfung: das Interesse am Menschen muss wirtschaftlichen und politischen Interessen vorangestellt werden

Mittwoch, 17 Oktober 2012

Madrid (Fidesdienst) – In aller Welt leben weiterhin 1,3 Millionen Menschen in extremer Armut und 850 Millionen Menschen hungern, während Ungleichheit und Diskriminierung zwischen verschiedenen Ländern zunehmen. Am UN-Tag zur Armutsbekämpfung, der am heutigen 17. Oktober begangen wird erinnert auch die spanische Nichtergierungsorganisation „Manos Unidas“ an die Bedeutung der Armutsbekämpfung. Nach Schätzungen wird bis zum Jahr 2030 der Bedarf an Lebensmitteln um 50% steigen, und es werden 45% mehr Energie und 30% mehr Wasser notwendig sein. Hinzu kommt die Gefahr neuer Lebensmittekrisen infolge von Dürre und Spekulation bei den Lebensmittelpreisen sowie durch den Kauf von Ackerland durch ausländische Staaten. Deshalb müsse, so das spanische Hilfswerk das Interesse an den Menschen künftig wirtschaftlichen und politischen Interessen vorangestellt werden. Unverzichtbar sei es, dass die Werte der Solidarität und der Gerechtigkeit zugrunde leben und Lebensstile gewählt werden, die der Zeit entsprechen und auf Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit abzielen. (AP) (Fidesdienst, 17/10/2012)


Teilen: