ASIEN/TAIWAN - Katholiken feiern das 50jährige Jubiläum der Ankunft der Karmelitinnen und der Gründung des ersten Karmelitinnen-Klosters

Samstag, 6 November 2004

Taipeh (Fidesdienst) - Während der vergangenen Tagen und Wochen fanden in Taiwan zahlreiche Feiern zur Erinnerung an die Ankunft der ersten Karmeliter Schwestern auf der Insel vor nunmehr 50 Jahren statt. Wie die Wochenzeitschrift der Erzdiözese Taipeh „Christian Life Weekly“ berichtet, feierte Erzbischof Cheng von Taipeh am 15. Oktober, dem Fest der heiligen Teresa von Avila, einen feierlichen Gottesdienst im Kloster der Karmelitinnen. Am 17. Oktober konzelebrierte Kardinal Paul Shan mit über 20 Priestern bei einem weiteren feierlichen Gottesdienst, an dem über 400 Gläubige teilnahmen.
Dabei dankte man vor allem für das Gebet und den Dienst der Karmelitinnen in Taiwan seit ihrer Ankunft im Jahr 1954. Fast 30 Jahre zuvor hatte Papst Pius XI. im Jahr 1926 Mönche gebeten, in die Mission zu gehen.
Schwester Teresa aus dem Kloster der heiligen Klara in San Francisco (Kalifornien, USA) hatte beschlossen, ihr leben der Mission in China zu weihen. Als es die historischen Voraussetzungen erlaubten, ging sie zusammen mit zwei amerikanischen und vier chinesischen Mitschwestern im Mai 1954 auf die Insel Formosa (das heutige Taiwan). 1957 wurde der Traum von Schwester Teresa mit der Gründung des ersten Klosters der Karmelitinnen auf der Insel schließlich wahr. Kardinal Shan bezeichnete die Ankunft der Schwestern in seiner Predigt als „historischen Moment für die Kirche in Taiwan“, der angemessen gewürdigt und gefeiert werden müsse. (Fidesdienst, 06/11/2004 - 21 Zeilen, 235 Worte)


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