AFRIKA/SUDAN - Jahr des Glaubens steht im Mittelpunkt der Vollversammlung der sudanesischen Bischöfe

Donnerstag, 20 September 2012

Juba (Fidesdienst) – Die Bischöfe des Sudan und des Südsudan tagen seit dem gestrigen 19. September im Rahmen ihrer Vollversammlung in Juba (Südsudan). Im Mittelpunkt der einwöchigen Versammlung stehen drei Themenbereiche: die Situation des Priesterseminars, die Planung eines gemeinsamen Sekretariats der Bischofskonferenzen (Sudan Catholic Bishops’ Conferences, SCBC) und die Initiativen zum Jahr des Glaubens, das am 11. Oktober 2012 beginnt. Dem Eröffnungsgottesdienst stand der Vorsitzende der SCBC und Erzbischof von Khartum, Kardinal Gabriel Zuebeir Wako vor. Kardinal Wako bekräftigte in seiner Ansprache, dass das Jahr des Glaubens vor allem auch dazu dienen solle, kircheninterne Fragen zu klären.
Nach der Unabhängigkeit des Sudan sahen sich tausende südsudanische Staatsbürger, bei denen es sich Größtenteils um Christen handelt, zur Rückkehr in ihre Heimat gezwungen, da sie von den Behörden des Sudan als Ausländer eingestuft wurden. Wie die Nachrichtenagentur CISA unter Berufung auf den Generalsekretär der SCBC, P. Santino Maurino, berichtet, habe dies dazu geführt, dass die Zahl der Christen in der Erzdiözese Khartum um ein beachtliches Maß zurückging. (LM) (Fidesdienst, 10/09/2012)


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