AFRIKA/ÄTHIOPIEN - Botschaft zum äthiopischen Neujahrsfest: „Und wir müssen für den Frieden, die Gerechtigkeit und das Wohlergehen unseres Landes beten und den Ereignissen furchtlos gegenüberstehen, stark im Glauben und in der Hoffnung“

Montag, 10 September 2012

Robe (Fidesdienst) – Am morgigen 11. September beginnt in Äthiopien Jahr 2005. Der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Äthiopien und Apostolischer Präfekt von Robe, P. Angelo Antolini (ofm), betont in einer Botschaft, mit der er sich aus diesem Anlass an die katholische Kirche in dem afrikanischen Land wendet: „Das Jahr 2004 war ein historisches Jahr für unsere Kirche in Robe“: „Am 11. Februar 2012, der dem 4. Yekatit 2004 in der äthiopischen Zeitrechnung entspricht, errichtete Papst Benedikt XVI. die neue Apostolische Präfektur Robe. Am 29. April 2012, nach der äthiopischen Zeitrechung der 21. Miazia 2004, wurde ich zum Apostolischen Präfekt dieser Kirche ernannt“, so P. Angelo, „Begleitet von großer Gerührtheit und der intensiven Arbeit für uns alle, begann damit für mich, für euch Priester und für alle Gläubigen eine neue Reise. Wenn wir nun an das neue Jahr denken, herrscht ein gewisses Klima der Unsicherheit und wir müssen für den Frieden, die Gerechtigkeit und das Wohlergehen unseres Landes beten und den Ereignissen furchtlos gegenüberstehen, stark im Glauben und in der Hoffnung“, so der Apostolische Präfekt weiter.
„Die Erstevangelisierung unter den Nichtchristen gehört zu unsren wichtigsten Aufgaben und dies erfordert von uns Bereitschaft zur Erneuerung und zur Veränderung, wo dies notwendig ist. Dabei müssen wir unseren Mitmenschen nahe sein, ihre Kultur und ihre Traditionen, ihre Sehnsüchte und Ziele wertschätzen und uns für Frieden und Entwicklung einsetzen“.
An die Priester gewandt betont P. Antolini: „Wenn wir würdige Nachfolger Christi sein wollen, dann müssen dürfen wir uns nicht deshalb als wichtig betrachten, weil wir beten oder Gottesdienste feiern. Genauso wichtig sind das soziale Engagement und der Einsatz für Entwicklung und karitative Werke. Wichtig ist such unsere handwerkliche Arbeit. Wir dürfen uns nicht auf die Büroarbeit beschränken, denn die handwerkliche Arbeit ist ein wichtiges Zeugnis bei unserem Einsatz für die Evangelisierung“. (AP) (Fidesdienst, 10/09/2


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