VATIKAN - „Der Heiliges Stuhl unterstützt seit jeher die Förderung eines Vereinten Europa auf der Grundlage jener Werte, die seine Geschichte ausmachen“, so der Papst beim Angelus-Gebet. „Wenn wir die christlichen Wurzeln des Kontinents berücksichtigen, werden wir ein geistliches Erbe besitzen, das für die zukünftige Entwicklung der Union von grundlegender Bedeutung ist“

Mittwoch, 3 November 2004

Vatikanstadt (Fidesdienst) - In seiner Ansprache zum Angelusgebet am Sonntag, den 31. Oktober begrüßte Papst Johannes Paul II. die Unterzeichnung der Verfassung der Europäischen Union am Freitag, den 29. Oktober in Rom und wünschte sich insbesondere das weitere Engagement der Christen auf diesem langen Weg. „Es war ein sehr bedeutender Augenblick für den Aufbau des ‚neuen Europa’“, so der Papst, „auf das wir weiterhin mit Zuversicht blicken. Es ist die jüngste Etappe eines Weges der noch lang sein wird und der zunehmend anspruchsvoller erscheint“.
Sodann betonte der Papst: „Der Heiliges Stuhl unterstützt seit jeher die Förderung eines Vereinten Europa auf der Grundlage jener Werte, die seine Geschichte ausmachen. Wenn wir die christlichen Wurzeln des Kontinents berücksichtigen, werden wir ein geistliches Erbe besitzen, das für die zukünftige Entwicklung der Union von grundlegender Bedeutung ist“. Abschließend wünschte sich der Papst dass „die Christen weiterhin in allen Bereichen der Europäischen Union jenen christlichen Eifer einbringen, der Garantie für Frieden und Zusammenarbeit unter allen Bürgern im Bemühen um den Dienst am Gemeinwohl ist“. (SL) (Fidesdienst, 3/11/2004 - 19 Zeilen, 218 Worte)


Teilen: