EUROPA/SPANIEN - Einjähriges Missionsprojekt für Jugendliche zur Vorbereitung auf die Teilnahme am Weltjugendtag in Köln

Samstag, 30 Oktober 2004

Madrid (Fidesdienst) -Mit dem Projekt „Missionarischer Weg für Jugendliche“ möchten die Päpstlichen Missionswerke in Spanien in Zusammenarbeit mit der Missionskommission der Spannischen Bischofskonferenz die spanischen Jugendlichen dabei unterstützen, sich ihrer missionarischen Verantwortlichkeit mit Blick auf den Weltjungendtag in Köln im August 2005 bewusst zu werden. „Die Arbeitshilfe enthält Vorschläge für die missionarische Fortbildung von Jugendlichen durch Informations- und Ausbildungsveranstaltungen und soll vor allem das Interesse junger Menschen für missionarische Fragen wecken“, so der stellvertretende Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Spanien, Pfarrer Anastasio Gil Garcia. Einen entsprechenden Wunsch hatten die spanischen Bischöfe auch mehrmals in ihrem Hirtenwort „Die Mission Ad Gentes und die Kirche in Spanien“ geäußert, in dem sie besonderes Augenmerk für die Jugendlichen auf der Grundlage der Richtlinien für die Jugendpastoral fordern.
Wie ein roter Faden durchzieht das Motto des Weltjugendtages in Köln die Arbeitshilfe: „Wir sind gekommen, um IHN anzubeten“. Die Vorbereitung auf den Weltjugendtag ist Hauptziel des Projekts, das insbesondere auf der Papstbotschaft zum Weltjugendtag basiert.
Das Projekt dauert ein ganzes Jahr und ist in sechs Etappen strukturiert, die dem Kirchenjahr entsprechen, wobei jeweils missionarische Tage und Initiativen eingebaut werden. Die einzelnen Etappen enthalten jeweils eine Einführung zum Thema, eine Integration in die jeweilige Zeit im Kirchenjahr, Erfahrungsberichte, Antworten aus der Sicht des Glaubens auf Fragen des Lebens, Vorschläge zu Feiern und zum missionarischen Engagement. Im Mittelpunkt der ersten Etappe, vom Oktober bis zur Adventszeit, steht der Sonntag der Weltmission und das Thema „Wir wollen Jesus sehen“; die zweite Etappe, von der Adventszeit bis Weihnachten steht unter dem Motto „Wir machen uns auf den Weg“; während des dritten Abschnitts von Januar bis zur Fastenzeit wird vor allem der Tag der Kindermissionswerke in den Vordergrund gestellt; während der vierten Etappe in der Fastenzeit wird der Lateinamerikatag und die traditionelle Javieradas gefeiert, dieser Abschnitt steht unter dem Motto „Gefahren auf dem Weg“; im Mittelpunkt der fünften Etappe steht der Tag der einheimischen Berufe und das Jugendmissionstreffen zum Thema „Jesus anbeten“. Die letzte Etappe umfasst die Monate Juli und August und endet mit dem Weltjugendtag. Das Thema dieses letzten Abschnitts lautet: „Rückkehr nach Hause“. (RG) (Fidesdienst, 30/10/2004 - 33 Zeilen, 358 Worte)


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