AMERIKA/MEXIKO - Katholische Journalisten: „Stimme für den Lebensschutz“

Freitag, 13 Juli 2012

Mexiko City (Fidesdienst) – Am heutigen 13. Juli geht das Zweite Treffen der katholischen Journalisten zu ende, das seit dem 10. Juli in der „Casa Lago“ in Cutiltlan Izcall (Mexico D.F.) tagte und sich mit den Herausforderungen befassten, die sich aus der Neuevangelisierung für die katholische Press ergeben. Der Titel der Veranstaltung lautete „Katholische Presse als Instrument der Neuevangelisierung im Kontext der Kontinentalen Mission“.
In einer Verlautbarung der bischöfliche Kommission für Kommunikation, die dem Fidesdienst vorliegt, wünscht diese sich eine Erneuerung des Ausbildungsweges für Journalisten: „Wir sind sicher, dass insbesondere eine professionelle Ausbildung die Qualität unserer Veröffentlichungen enorm verbessert und damit einen Beitrag zur Neuevangelisierung im Kontext der Kontinentalen Mission leistet“, so P. Antonio Camacho Munoz, der Sekretär der Kommission.
Die katholische Kirche in Mexiko ist in allen Bereichen der Kommunikation präsent, darunter auch Radio- und Fernsehsender im Internet, ohne dabei traditionelle Radiosender und die herkömmliche Presse zu vernachlässigen, die vor allem auch Menschen erreichen, die außerhalb der modernen Großstädte wohnen.
In Mexiko und ganz Mittelamerika verstehen sich katholische Journalisten auch als Stimme der Stimmlosen, wobei sie sich vielfältigen Gefahren aussetzen. In Mittelamerika werden immer wieder Journalisten ermordet, die nichts anderes taten, als bei der Ausübung ihres Berufs die sorgfältige Wahrheitssuche in den Mittelpunkt zu stellen. Zum Tod von insgesamt 22 Journalisten im Mittelamerika veröffentlichte der Rat der Lateinamerikanischen Bischofskonferenzen (CELAM) vor kurzem einen Dokumentarfilm (vgl. Fidesdienst vom 22/05/2012).
P. Comacho betont: „Wir sind ein Instrument des Heiligen Geistes in der Kirche und müssen mit unserer Stimme …das Leben in allen Lagen und angesichts aller Herausforderungen, die es in der heutigen Welt gibt, schützen. (CE) (Fidesdienst, 13/07/2012)


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