AMERIKA/ARGENTINIEN - Bischöfe fordern von der Regierung „Bekämpfung von Armut und Korruption“

Samstag, 26 Mai 2012

Bariloche (Fidesdienst) – Die katholische Kirche in Argentinien wünscht sich von der Regierung mehr Einsatz bei der Bekämpfung von Korruption und Armut. Anlässlich der Unabhängigkeitsfeiern am 25. Mai forderte der Bischof Fernando Maletti von San Calros der Bariloche die Politiker des Landes zu mehr Solidarität auf. „Unser Land ist ein Geschenk Gottes …und wir sind berufen, mit unseren Mitbürgern zusammenzuleben“, sagte er in seiner Predigt zum Danksagungsgottesdiesnt. „Die Bischöfe des Landes sind überzeugt, dass die Armutsbekämpfung und die ganzheitliche Entwicklung zu den Prioritäten des Landes gehören. Wir müssen uns dieser historischen Herausforderung stellen“.
Beim Gottesdienst in der Kathedrale der Hauptstadt Buenos Aires mahnte Kardinal Jorge Bergoglio: „die Korruption verhindert Pläne für unser Land“. Dabei forderte er die Politiker zur Selbstkritik auf: „Keiner möchte zugeben, dass es Schulden zu zahlen gibt, die durch Korruption verursacht wurden. Damit wird das Vertrauen der Gesellschaft untergraben. Eine Gewissensprüfung ist dringend notwendig!“. (CE) (Fidesdienst, 26/05/2012)


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