OZEANIEN/PAPUA NEUGUINEA - Tag der katholischen Schulen soll Identität katholischer Bildungseinrichtungen konsolidieren

Mittwoch, 2 Mai 2012

Port Moresby (Fidesdienst) – Der „Tag der katholischen Schulen“ soll die Identität katholischer Schulen in Papua Neuguinea stärken. Wie von der Bischofskonferenz von Papua Neuguinea und des Salomonen festgelegt, soll der Tag künftig jedes Jahr am 15. Mai am Fest des heiligen J.B. De La Salle begangen werden. Wie die Ortskirche dem Fidesdienst mitteilt, wird es zwar kein unterrichtsfreier Tag sein, doch Schüler und Lehrer werden diesen Tag besonderen religiösen, sozialen und erzieherischen Initiativen in ihren jeweiligen Schulen widmen. In den katholischen Gemeinden des Landes finden bereits Vorbereitungen auf den bevorstehenden ersten „Tag der katholischen Schulen“ statt, der in besonderem Maß den Sendungsauftrag der Kirche im Land unterstützt, da die Missionstätigkeit dort vor allem in Form von Bildungsarbeit stattfindet.
In Papua Neuguinea gibt es staatliche, katholische und protestantische Schulen. Schulen in kirchlicher Trägerschaft leisten einen grundlegenden Beitrag zur Bildungsarbeit und damit zur Entwicklung des Landes. Die Analphabetenrate ist immer noch sehr hoch und liegt bei 28,6% bei Männern und 44% bei Frauen im Alter über 15 Jahren. Christliche Kirchen leisten gegenwärtig rund 70% der Bildungsarbeit und ernten dafür große Anerkennung.
Vor allem die Christlichen Schulbrüder, die in 84 Ländern weltweit tätig sind, sind seit 1946 auch in Papua Neuguinea aktiv. Sie führen dort gegenwärtig das „Hohola Youth Development Center“ in Port Moresby, die „Mainohana Secondary School“ in der Central Province und unterreichten im „Saint Trinity Teachers College“ in Mount Hagen. Die katholische Glaubensgemeinschaft in Papua Neuguinea umfasst 1,6 Million Gläubige. (PA) (Fidesdienst, 02/05/2012)


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