EUROPA/SPANIEN - Tag der einheimischen Berufungen: damit keine Berufung in Missionsländern verloren geht

Mittwoch, 25 April 2012

Madrid (Fidesdienst) – Am kommenden 29. April veranstalten die Päpstlichen Missionswerke (PMW) in Spanien den Tag der einheimischen Berufungen 2012 unter dem Motto: „Maria ermutigt Berufungen in der Mission“. Auf Initiative der Spanischen Bischofskonferenz findet jedes Jahr am letzten Sonntag im April der Tag der einheimischen Berufungen ab, der in manchen Jahren, wie es auch dieses Jahr der Fall ist, mit dem Weltgebetstag um geistliche Berufungen zusammenfällt.
Zum Tag der einheimischen Berufungen stellen die Päpstlichen Missionswerke verschiedene Arbeitshilfen zur Verfügung. Der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Spanien und Leiter des Sekretariats des bischöflichen Missionsausschusses, Pfarrer Anastasio Gil, erläutert die Zielsetzungen der Initiative: „Der Tag soll eine authentische Beteiligung begünstigen, damit keine Berufung in den Missionsländern aufgrund mangelnder Mittel verloren geht“.
Seit 1922 ist das Apostel-Petrus-Werk mit der Unterstützung von Priesterseminaren in den Missionsländern beauftragt. „Ohne dieses Werk“, so Pfarrer Gil, „wären viele geistliche Berufungen verloren gegangen! Viele einheimische Bischöfe, die heute das apostolische Wesen der Diözesen in den Missionsländern repräsentieren, konnten mit Unterstützung dieses Päpstlichen Werkes studieren“.
Der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke betont auch, dass viele den Weltmissionssonntag für ausreichend halten, doch „wir wissen alle, dass dieser eine Tag nicht ausreicht und deshalb möchte ich zum Nachdenken darüber anregen, was wir sonst noch tun können, damit wir ‚Stipendien’ vergeben können und keine einheimische Berufung ohne Begleitung bleibt. Der Tag, an dem wir einheimische Berufungen nicht mehr fördern“, so Pfarrer Gil abschließend, ist der Tag, an dem die Missionstätigkeit der Kirche endet“. (CE) (Fidesdienst, 25/04/2012)


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