AMERIKA/ECUADOR - Bischof zur Ausbeutung natürlicher Ressourcen: „Wir können ohne Gold leben, aber nie ohne Wasser“

Dienstag, 24 April 2012

Quito (Fidesdienst) – In einer Botschaft zum Thema „Wir müssen pfleglich mit unserem Planeten umgehen“ äußern sich die Bischöfe Ecuadors zu Umweltfragen und bezeichnen diese als eine „große Herausforderung für die Regierung und die Erdölunternehmen, da sich die Nutzung von Bodenschätzen „nie negativ auf das menschliche Leben und die Natur auswirken sollte“. Die Bischöfe erklärten, dass es sich nicht um ein „endgültiges Ja oder Nein handeln muss, was die Nutzung der Erdölreserven anbelangt, sondern darum, dass man sich eingehend über Vorteile und Schäden informieren und erst dann überlegte, mutige und angemessene Entescheidungen treffen sollte“.
In ihrer Botschaft, die zum Abschluss der Vollversammlung der Bischofskonferenz (vgl. Fidesdienst vom 17/04/2012) veröffentlicht wurde fordern die Bischöfe dazu auf über den Schutz der Gesundheit und des menschlichen Lebens nachzudenken. „Wir können ohne Gold leben, aber nie ohne Wasser“, heißt es in dem Dokument wörtlich. Außerdem betonten die Bischöfe, dass ein „ökologisches Gewissen“ entstehen muss, wenn es um die Schäden geht, die die Ausbeutung der Bodenschätze mit sich bringt.
Das Dokument trägt die Unterschrift des Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Erzbischof Antonio Arregui und des Generalsekretärs der Bischofskonferenz, Bischof Angel Sanchez Loaiza. (CE) (Fidesdienst, 24/04/2012)


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